„Dank Duroplast zeichnen sich die Anbauteile durch hohe Temperaturbeständigkeit, exzellentes Crashverhalten und große Designfreiheit aus“, bestätigt Wolfgang Fritz, Leiter des Wörwag-Labors.
Damit sich die fast 26 Tonnen schweren und 400 PS starken Laster auf der Straße sehen lassen können, ist mehr denn je eine gefällige Lackierung gefragt.
Auch im Transportgewerbe fährt längst die Optik mit. Zur Beschichtung der SMC-Bauteile bedarf es allerdings eines Speziallacks. Warum? Bei der Herstellung der Teile lässt sich der Einschluss kleinster Luftblasen nicht ganz vermeiden. „Eine spezielle Grundierung verhindert, dass die eingeschlossene Luft beim Einbrennen ausgast und dadurch den Lack beschädigt“, erklärt Fritz.
Diese Funktion übernimmt der Barriere- oder Sperrprimer W321. Er reduziert das Ausgasen auf ein Minimum. „Dadurch fällt viel weniger Nacharbeit an“, unterstreicht Fritz. Ein wichtiger Faktor. Schließlich soll die Diät der schweren Brummer die Kosten nicht in die Höhe treiben, sondern senken.
Wolfgang Fritz
verantwortet als Laborleiter die Speziallacke für Kunststoffanbauteile bei Nutzfahrzeugen. „Dank unseren auf SMC-Oberflächen abgestimmten Lacksystemen können wir alle Beschichtungsvarianten für Nutzfahrzeuge aus einer Hand liefern“, sagt Fritz, der beim Kohlenstoff sofort an eines denkt: Diamanten.
Fotos: Frederik Laux; Daimler AG